Der Herbst ist nicht nur die Zeit für bunte Blätter und gemütliche Spaziergänge im Park, sondern auch die Rückkehr der lästigen Herbstgrasmilbenlarven. Diese kleinen, fast unsichtbaren Plagegeister können deinen pelzigen Freund ganz schön belästigen. In diesem Beitrag schauen wir uns an, wie diese Larven Hunde betreffen, was du tun kannst, um sie zu schützen, und welche natürlichen Mittel dir dabei helfen können.
Was sind Herbstgrasmilbenlarven?
Die Herbstgrasmilbe selbst ist ein Vegetarier, der sich von Pflanzensäften ernährt. Aber die Larven sind das Problem! Sie sind aktiv von August bis Oktober und auf der Suche nach einem Wirt – und dein Hund könnte der Glückliche sein. Wenn sie zubeißen, saugen sie Blut, was zu juckenden und schmerzhaften Hautreaktionen bei deinem Hund führen kann.
Was passiert, wenn die Larven deinen Hund beißen?
Wenn die Herbstgrasmilbenlarven beißen, kann das für deinen Hund äußerst unangenehm werden. Du wirst vielleicht Rötungen, Schwellungen oder sogar allergische Reaktionen bemerken. Dein Hund wird sich schütteln und versuchen, sich durch Kratzen oder Lecken zu helfen, was zu Verletzungen oder Infektionen führen kann. Die Larven suchen sich nämlich eine geeignete Stellen, wie z.B. auf dem Bauch, hinter den Ohren oder in den Achseln. Diese Bereiche sind besonders anfällig, da die Haut dort empfindlicher ist und weniger Fellschutz bietet. Die Bisse können nicht nur schmerzhaft sein, sondern auch zu einer Entzündung führen
Überleben die Milben den Winter?
Ja, die Herbstgrasmilbenlarven sind empfindlich gegenüber Kälte. Wenn die Temperaturen sinken, sterben die meisten von ihnen ab. Einige können jedoch als Eier überwintern und im nächsten Jahr wieder aktiv werden, wenn die Bedingungen günstig sind. Das bedeutet, dass du auch im nächsten Jahr wachsam sein solltest!
Natürliche Mittel zum Schutz deines Hundes
Wenn die Temperaturen unter 10 Grad Celsius fallen, sind die Herbstgrasmilbenlarven in der Regel ziemlich träge. Das bedeutet, dass die Wahrscheinlichkeit, dass dein Hund mit ihnen in Kontakt kommt, deutlich geringer ist. Ein Grund zur Erleichterung für alle Hundebesitzer!
Hier sind ein paar Tipps, wie du deinen Hund auf natürliche Weise vor diesen lästigen Plagegeistern schützen kannst:
1. Shampoos mit natürlichen Inhaltsstoffen
Es gibt spezielle Hundeshampoos mit natürlichen Inhaltsstoffen wie Neemöl oder Teebaumöl. Diese haben insektizide Eigenschaften und können helfen, die Milben fernzuhalten. Ein gutes Bad kann Wunder wirken!
2. Hautcremes und Sprays
Natürliche Sprays mit ätherischen Ölen wie Zedernholz oder Eukalyptus kannst du auf die Haut deines Hundes auftragen. Diese bilden eine Art Schutzschild gegen die Larven und riechen dazu noch gut.
3. Fütterung mit speziellen Nahrungsergänzungsmitteln
Nahrungsergänzungsmittel, die reich an Omega-3-Fettsäuren sind, können die Haut deines Hundes stärken. Fischöl oder Leinsamenöl sind tolle Optionen, die auch gut für das Fell sind.
4. Regelmäßige Fellpflege
Halt das Fell deines Hundes gut gepflegt und frei von Verfilzungen. Regelmäßiges Bürsten hilft, die Haut gesund zu halten und macht es leicht, frühzeitig Anzeichen von Milbenbefall zu erkennen.
5. Vermeidung von Grasmilben-Hotspots
Wenn möglich, vermeide Spaziergänge in hohen Wiesen oder ungemähten Feldern, besonders in den aktiven Monaten. Wähle stattdessen gut gepflegte Wege und Parks, um deinen Hund zu schützen.
Fazit
Herbstgrasmilbenlarven können eine echte Herausforderung sein, aber mit ein bisschen Vorsicht und den richtigen Mitteln kannst du deinen Hund gut schützen. Achte darauf, regelmäßig die Haut und das Fell deines Vierbeiners zu überprüfen, und zögere nicht, bei Anzeichen eines Befalls deinen Tierarzt zu kontaktieren. So kann dein Hund die schöne Herbstzeit ohne Juckreiz und Unbehagen genießen! Happy Herbst! 🍂🐾